|
|
|
|
|
|
Ein eindrückliches Buch über den Holocaust
Erika, geboren 1944, erzählt ihre Geschichte - so wie sie gewesen sein könnte. Sie stellt sich das Leben ihrer Familie im Ghetto vor. Wie sie mit Hunderten von Juden zum Bahnhof getrieben und in einen Viehwagen gepfercht wurden, der sie in ein Lager bringen sollte. Und wie die Mutter, als der Zug in einem Dorf sein Tempo verlangsamte, ihr Kind in ein Tuch wickelte und den Säugling hinauswarf.
Jemand hob ihn auf und brachte ihn zu einer Frau, die für das Mädchen sorgte und ihm einen Namen gab: Erika.
Mit zurückhaltender Bildsprache führt der Buchkünstler Roberto Innocenti die Geschichte eines kleinen Mädchens eindrücklich und in ihrer ganzen Ungeheuerlichkeit vor Augen.
Die Autorin
Ruth Vander Zee, geboren 1944, ist Lehrerin und schreibt für Buch- und Zeitschriftenverlage. Sie lebt in Florida.
Der Illustrator
Roberto Innocenti wurde 1940 in der Nähe von Florenz geboren. Er hat nie eine Kunstschule besucht, doch ging er mit achtzehn nach Rom und arbeitete in einem Zeichentrickstudio. Damit begann eine Weltkarriere, die immer wieder neue Maßstäbe setzt für das Illustrieren von Klassikern.
Die Übersetzerin
Gabriele Haefs studierte Volkskunde, vergleichende Sprachwissenschaft, Keltische Sprachen und Skandinavistik in Bonn und Hamburg. Nach dem Studium startete sie eine erfolgreiche Übersetzerkarriere. Für ihre Arbeit wurde sie u.a. mit dem Deutschen Jugendbuchpreis, dem Gustav Heinemann Friedenspreis, dem "Akademika-Preis" der Universität Oslo und dem Willy-Brandt-Preis ausgezeichnet.
Preise & Auszeichnungen
- Das Rote Tuch (SPD-Jugendmedienpreis) Januar 2004
- Empfehlungsliste: Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2004
- Luchs 196: : Luchs des Monats Juni 2003
- Die besten 7 Bücher für junge Leser (DeutschlandRadio/Focus) August 2003
Sauerländer, 2003, 24 S.
16,90 Euro
Lesestufe: ab 9 Jahre
Hardcover
ISBN: 978-3-7941-5005-2
| |
Titel gebraucht, antiquarisch & neu kaufen bei:
|
|
|
|