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Jeder verdient es, etwas Gutes zu haben.
Wenigstens einmal im Leben.
Drei Jahre und acht Monate, so lange lebt der 9-jährige Felix schon in einem abgelegenen katholischen Waisenhaus in den Bergen. Dabei ist er gar nicht katholisch. Und seine Eltern sind auch nicht tot. Sie haben ihn zu Mutter Minka gebracht, damit er gut versorgt ist. Und sie werden ihn holen, sobald sie die Probleme mit ihrem Laden gelöst haben. Denn für jüdische Buchhändler ist das Leben 1942 in Polen sehr schwierig. Wie schwierig, das begreift Felix erst, als Männer mit seltsamen Armbinden im Waisenhaus auftauchen und Bücher aus der Bibliothek verbrennen.
Felix reißt aus, um seine Eltern zu suchen und zu warnen. Doch als er unterwegs die kleine Zelda aufliest, deren Familie ermordet wurde, beginnt er langsam zu verstehen, was diese Nazi-Bücherverbrenner wirklich vorhaben. Und was das für Zelda und ihn und alle anderen jüdischen Menschen bedeutet.
Der Autor
Morris Gleitzman wurde 1953 in England geboren, 1969 wanderte seine Familie nach Australien aus. Er arbeitete als Drehbuchautor für Film und Fernsehen, bevor er 1985 sein erstes Kinderbuch schrieb. Heute ist er einer der erfolgreichsten Autoren Australiens und seine Bücher wurden vielfach ausgezeichnet.
Der Herausgeber
Uwe-Michael Gutzschhahn, Jahrgang 1952, studierte Anglistik und Germanistik. Er arbeitet als Verlagslektor, Schriftsteller und Übersetzer in München. Für seine schriftstellerische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet.
Preise & Auszeichnungen
- Die besten 7 Bücher für junge Leser (DeutschlandRadio/Focus) Januar 2010
- Nominierung: Deutscher Jugendliteraturpreis 2010 (Jugendjury)
- Die besten 7 Bücher für junge Leser (DeutschlandRadio/Focus) Dezember 2009
Carlsen Verlag, 2009, 192 S.
8,95 Euro
Lesestufe: ab 11 Jahre
Taschenbuch
ISBN: 978-3-551-35862-2
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