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Der Planet des Menschen, die Erde als Ganzes, lag für den Menschen lange Zeit und bis in unsere Tage in einem toten Blickwinkel. Nämlich nicht vor den Augen, wie andere Forschungsgegenstände, sondern, seinem geistigen Interesse verborgen, unter den Füßen. Erst im Zeitalter der Raumfahrt hat er die Erde tatsächlich, von einem Ort draußen im Weltraum, als Himmelskörper gesehen.
Das sinnlich wahrnehmbare Auftauchen der Erde vor Augen geriet zu einem so überwältigenden Erlebnis, daß der Aufbruch zu den Sternen in einen Aufbruch zur Erde umschlug. Der Mensch erkannte die Erde als sein Raumschiff. Erst seitdem ist er leidenschaftlich interessiert an der Herkunft, der Funktionsweise und dem künftigen Schicksal der Erde. In diese Kernfragen integriert der Autor die geologischen Grundbegriffe der modernen Erdgeschichtsforschung - die Erdzeitalter, Stuktur und Veränderungen der Erdoberfläche und ihre Ursachen, das Erdinnere, Klima und Wetter, Katastrophen sowie die mannigfaltigen Wechselwirkungen zwischen den Ereignissen der Erdgeschichte und der Geschichte des Lebens.
Die Vergangenheit der Erde hat sich ereignet, bevor es den Menschen gab. Die Frage nach der Zukunft der Erde ist zum Teil identisch mit der Frage, was der Mensch mit seinen technischen Hilfsmitteln aus der Erde machen wird.
Ein Ausblick auf die Zukunft des Menschen, über unsere zeitliche Begrenztheit hinaus, berechtigt den Autor zu einem vorsichtigen Optimismus.
Preise & Auszeichnungen
- Deutscher Jugendbuchpreis 1976 (Sachbuch)
Ueberreuter, 1975, 224 S.
9,90 Euro
Lesestufe: ab 12 Jahre
Hardcover
ISBN: 978-3-8000-3128-3
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