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Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen, Zelle 102. Hier sitzt Manfred Lenz. Seine Frau Hannah ist ebenfalls inhaftiert, ihre Kinder sind im Heim untergebracht worden. Ein missglückter Fluchtversuch aus der DDR hat die Familie auseinandergerissen. Die Zeit im Gefängnis bedeutet Einsamkeit, Schikanen und endlose Stasi-Verhöre.Der große Roman erzählt mit bestechender Authentizität deutsch-deutsche Zeitgeschichte.
Die gekürzte Ausgabe umfasst jene Kapitel, in denen die Stasi-Verhöre und das Leben im Strafvollzug geschildert werden. Mit einem ausführlichen Nachwort des Autors.
Der Autor
Klaus Kordon, 1943 in Berlin geboren, wuchs im Stadtteil Prenzlauer Berg auf. Bereits als Zehnjähriger durchstreifte er zusammen mit einem Freund die ganze Stadt. 1973 ging er nach Frankfurt am Main und kehrte fünfzehn Jahre später, 1988, nach Berlin (West) zurück. "Es gibt keine bessere politische Schulung als im Berlin der Nachkriegszeit Kind gewesen zu sein", so Kordon. Mit seiner "Trilogie der Wendezeiten" dokumentiert er ein Stück "Geschichte von unten", wie sie in der deutschen Jugendliteratur bislang noch nicht vorgelegt wurde.
Kordon wurde 1995 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. "Mit dem Rücken zur Wand" ist der zweite Teil seiner "Trilogie der Wendezeiten", die mit "Die roten Matrosen" den euphorischen Aufbruch von 1918/19 schildert und mit "Der erste Frühling" schließlich den Sturz in das Chaos des Jahres 1945.
Preise & Auszeichnungen
- Nominierung: Deutscher Bücherpreis 2003 (Kinder- und Jugendbuch)
- Deutscher Jugendliteraturpreis 2003 (Jugendbuch)
- Deutscher Jugendliteraturpreis 2003 (Jugendjury)
Pressestimmen
"Mehr als ein Gefängnisbuch, ein spannendes Werk über die lange Zeit der deutschen Teilung."
(Interview SFB mit Sally Sallmann, 8.9.2002)
Beltz & Gelberg, 2008, 268 S.
7,50 Euro
Lesestufe: ab 13 Jahre
Taschenbuch
ISBN: 978-3-407-74092-2
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