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1966 ruft Mao Zedong die chinesische Kulturrevolution aus, den großen Aufstand der Jungen gegen alles Alte, Intellektuelle und Westliche. Da ist Ange Zhang 13 Jahre alt.
Er ist fasziniert und abgestoßen zugleich. Zu gern würde er sich dem Sturm der Altersgenossen anschließen, aber da ist auch das Schicksal des Vaters: ein berühmter Dichter, der gedemütigt und eingesperrt wird. Wieso soll es ein Verbrechen sein, Gedichte zu schreiben und Bücher zu lesen? Und warum hat nicht jeder Mensch das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben?
Heimlich träumt Ange davon, Künstler zu werden. Heute ist er es und lebt in Kanada. In diesem Buch erzählt er von seiner Jugend unter der maoistischen Diktatur. Mit zahlreichen farbigen Illustrationen des Autors, Fotos und einem Glossar.
Der Autor
1953 in Beijing geboren. Ange Zhang arbeitete als Bühnenbildner an der Nationaloper Beijing bevor er Animationsfilme machte und schließlich Illustrator wurde. Rotes Land Gelber Fluss ist sein erstes Buch als Autor und Illustrator.
1966 Mit Beginn der chinesischen Kulturrevolution endet Ange Zhangs Schulzeit. Er muss auf einem Bauernhof in der abgeschiedenen Shanxi-Provinz leben und arbeiten.
1971 Übersiedlung in ein Arbeitslager, wo er inoffiziell von einem Künstler in Malerei und Zeichnen ausgebildet wird.
1977 Studium in Beijing: Bühnenbild und Malerei. Danach Bühnenbildner an der Nationaloper in Beijing.
1989 Wandert nach Kanada aus und ist dort an verschiedenen Theatern und Festivals als Bühnenbildner tätig.
Seit 1994 Illustrationen für mehrere Kinderbücher und Animationsfilme.
Preise & Auszeichnungen
- Nominierung: Deutscher Jugendliteraturpreis 2008 (Sachbuch)
Hanser Verlag, 2007, 56 S.
14,90 Euro
Lesestufe: ab 13 Jahre
Hardcover, m. Fotos u. zahlr. farb. Illustr.
ISBN: 978-3-446-20908-4
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