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Erlebnis Lesen - Sachbücher - Ab 16 Jahren

Bertrand Solet, Claudia Stein (Übers.)
Ich klage an!
Folter, Zeugen gegen das Schweigen


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Dem Jahresbericht 1999 von amnesty international zufolge wurden im vergangenen Jahr in 125 Staaten der Erde Menschen gefoltert. Folter verletzt, sie vergewaltigt den Körper, beutet die Schwäche des menschlichen Wesens aus, macht Angst. Angst vor dem Schmerz, aber vor allem Angst während des Wartens, Angst vor der Erinnerung und vor den Folgen. Sie zerstört die Persönlichkeit, demütigt, beschämt. Von Folter zu reden, fällt niemandem leicht. Viele Opfer ziehen es vor zu schweigen, anstatt öffentlich die entsetzliche Gewalt anzuklagen, die ihnen angetan wurde.

Noch immer gibt es Folter, manchmal ganz in unserer Nähe. Sie gehört in zahlreichen Ländern der Erde zum Alltag. Auch in solchen, die mit der Bundesrepublik enge wirtschaftliche Beziehungen unterhalten, wie zum Beispiel die Türkei oder China.

Von Folter zu reden, fällt niemandem leicht. Folter verletzt, sie vergewaltigt den Körper, sie beutet die Schwäche des menschlichen Wesens aus, macht Angst. Sie zerstört die Persönlichkeit, sie beschämt. Viele Opfer ziehen es daher vor zu schweigen, anstatt öffentlich die entsetzliche Gewalt anzuklagen, die ihnen angetan wurde.

In diesem Buch haben zwei Gefolterte sich entschlossen zu sprechen, wenn auch nicht über alles, was sie erlebt haben. Aber doch genug, um die Folterknechte an den Pranger zu stellen und alle, die sie unterstützen. Wer schweigt, foltert mit.

Der erste Bericht geht auf die Zeit vor dem ruandischen Bürgerkrieg von 1994 zurück. G.K.s Erlebnisse zeichnen sich ab als Beginn einer langen Schreckensspirale, die das ruandische Volk in den Völkermord trieb. Der Bericht des jungen Kurden F.H. dagegen ist typisch für das, was sich täglich in den kurdischen Provinzen der Türkei abspielt.

Dazwischen ein von der Herausgeberin für die deutsche Ausgabe bearbeiteter und erweiterter Sachteil mit ergänzenden Informationen über Folter, ihre Geschichte seit dem Mittelalter, über Länder, in denen gefoltert wird, über Verschwundene und die Arbeit von amnesty international.

Die Übersetzerin
Claudia Stein, geb. 1966, studierte Romanistik und Kulturanthropologie an der J.-W.-Goethe-Universität in Frankfurt a.M. und erwarb dort den Magister Artium. Von 1995-2000 arbeitete sie als Projektreferentin bei der Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika. Zur Zeit ist sie als freiberufliche Übersetzerin aus dem Französischen und Portugiesischen tätig.

Preise & Auszeichnungen

  • Luchs 156: : Luchs des Monats Dezember 1999


Elefanten Press, 2001, 96 S.
9,00 Euro
Lesestufe: ab 16 Jahre
Broschiert
ISBN: 978-3-570-14573-9

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