René Goscinny, Sempé, Rufus Beck (Spr.) Der kleine Nick ist der Beste [1 Audio-CD]
Neun Geschichten aus dem Band 'Neues vom kleinen Nick'
Nick ist Klassenbester! Im Diktat hat er nur sieben Fehler gehabt - einen halben Fehler weniger als Adalbert, der Liebling von der Lehrerin! Nick ist so stolz, dass er nach der Schule sofort nach Hause rennt, anstatt noch mit den Kameraden zu spielen. Mama gibt ihm einen Kuss und beginnt gleich, einen Schokoladenkuchen zu backen. Aber Papa sagt nur kurz »Sehr schön, mein Junge!«, setzt sich dann in seinen Sessel und liest Zeitung. Da bekommt der kleine Nick einen Wutanfall. Nee wirklich, ist doch wahr! Bei schlechten Noten wird Papa immer sauer, und wenn Nick einmal der Beste ist...
Otto - das ist Nicks bester Freund - hat schon Recht. Nämlich am nächsten Tag hat er gesagt: »Also, die Papas und die Mamas, die soll mal einer verstehen!«
Hörprobe (mp3 / 07:47 min.)
Der Autor
Jean-Jacques Sempé, geboren 1932 in Bordeaux, lebt in Paris. Seine Karikaturen in "Paris Match", "Punch", "Marie-Claire" und ab 1969 in "L’Express" waren nur die ersten Schritte zum Höhepunkt von Sempés Karriere beim ›New Yorker‹, für den er ab 1978 mehr als 50 Covers und zahlreiche Karikaturen zeichnete. Unumgänglich ist es, zusammen mit Sempé Namen wie René Goscinny und Patrick Süskind zu erwähnen. Ohne sie wären Figuren wie "Der kleine Nick" und "Herr Sommer" undenkbar. Aber zuletzt hat Sempé auch mit der von ihm selbst erfundenen Figur des Fahrradhändlers Tamburin einen heimlichen Bestseller gelandet.
Der Autor
René Goscinny, 1926 in Paris in eine jüdische Familie geboren, emigrierte 1928 nach Argentinien, wo er bis 1945 aufwächst. Anfangs versuchte er sich als Zeichner, später verlegte er sich auf das Texten und Entwerfen von Comics. Erste große Erfolge verzeichnete Goscinny seit 1955 mit der Comicserie um den Westernhelden "Lucky Luke" und mit den Kinderbüchern "Der kleine Nick". Zusammen mit Albert Uderzo gründete er 1959 das Comicmagazin "Pilote", das er bis 1974 als Herausgeber und Chefredakteur leitete. In der ersten Ausgabe erschien eine Geschichte um den Gallier-Helden Asterix. Seine "Asterix"- und "Lucky Luke"-Alben wurden weltweit inzwischen über eine halbe Milliarden Mal verkauft. Eine Verfilmung von "Der kleine Nick" kommt 2009 in die Kinos. René Goscinny starb 1977 in Paris.
Der Sprecher
Rufus Beck, geb. 1957 in Worms, studierte Islamwissenschaften, Ethnologie und Philosophie in Heidelberg. Nach diversen Bühnenauftritten in ganz Deutschland ging er von 1988 bis 1995 ans Bayerische Staatsschauspiel in München. 1990 wurde er zum Nachwuchsschauspieler des Jahres gewählt, für seine Rolle in "Der bewegte Mann" erhielt er 1994 den Bambi. Er spricht in zahlreichen Hörspielen und ist vielen vor allem durch die prämierten "Harry Potter"- Hörbücher bekannt, in denen er sämtlichen Figuren seine Stimme leiht.
Pressestimmen
"Erwachsene lachten ebenso Tränen über Nicks Streiche wie Kinder, die sich endlich einmal verstanden fühlen. Hier schreiben zwei, die ihre eigene Kindheit nicht vergessen haben, zeitlos gut. Rufus Beck liest die Episoden mit viel Gefühl für die großen Abenteuer des kleinen Nick."
(Hessischer Rundfunk)
Diogenes Verlag, 2009 14,90 Euro
Lesestufe: ab 10 Jahre
1 Audio-CD, ca. 72 Min.
ISBN: 978-3-257-80009-8