Dorothee Sölle Gerechtigkeit ist ein Name für Gott [2 Audio-CDs]
Ein Porträt, in Interviews, Gesprächen, O-Tönen
Dorothee Sölle war eine der bekanntesten Theologinnen unserer Zeit. Ihr Glaube war geprägt von dem Bewusstsein, nach Auschwitz zu leben.
Dieses biografische Mosaik aus Gesprächen, Interviews, Vorträgen und Essays lässt das Bild einer eindrucksvollen Persönlichkeit entstehen. Darüber hinaus werfen die Beiträge Schlaglichter auf die zentralen gesellschaftlichen und theologischen Fragen zum Ende des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Globalisierung, Frieden, Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie soziale Gerechtigkeit - das sind Themen, die Dorothee Sölle politisch, aber auch theologisch und immer vor dem Hintergrund ihrer Kindheit im Nationalsozialismus diskutiert.
Die O-Töne stammen aus Archiv-Material des SWR. Das Hörbuch ist eine Koproduktion mit dem SWR und Chrismon.
Hörprobe (mp3 / 02:01 min.)
Die Autorin
Dorothee Sölle, geboren 1929 in Köln, gestorben 2003, war eine der bekanntesten und umstrittensten Theologinnen unserer Zeit. Sie studierte Theologie, Philosophie und Literaturwissenschaft und wurde 1971 habilitiert. Zunächst arbeitete sie als Lehrerin, ab 1960 dann als Schriftstellerin, Journalistin und Privatdozentin. 1968 gründete Dorothee Sölle zusammen mit Gleichgesinnten das "Politische Nachtgebet" in Köln und war in der Friedensbewegung aktiv. Für kontroverse Diskussionen sorgte bereits ihr erstes Buch "Stellvertretung. Ein Kapitel Theologie nach dem Tode Gottes", in dem sie die Allmacht Gottes in Frage stellt. Mehrere Jahre lehrte Sölle am Union Theological Seminary in New York und erhielt in Deutschland erst 1994 einen Lehrstuhl als Ehrenprofessorin an der Universität Hamburg. Nach zahlreichen theologisch-politischen Büchern erschien 1995 ihre Autobiografie "Gegenwind".
Jumbo Neue Medien, 2004 14,95 Euro
2 Audio-CDs, ca. 94 Min.
ISBN: 978-3-8337-1168-8