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Zwanzig Mann fliegen in einem Raumschiff zum Mars. Erzählt wird diese Geschichte aus der Sicht des Bordpsychologen. Er berichtet von den Träumen, die ihn und die anderen Astronauten bewogen haben, sich der Expedition anzuschließen. Jahrelange Ausbildung, Vorbereitung und Mühe für einen Flug von 250 Tagen, 440 Tage Aufenthalt auf dem Mars, dann wieder 250 Tage Rückflug. Sie alle haben jahrelang den großen Marstraum geträumt, und jetzt verwirklichen sie ihn. Der Arzt schildert die Bordroutine, die schon bald zu Krisen führt, als unter dem Druck der Wirklichkeit die antrainierte Ruhe verfällt und die Charaktere der einzelnen Männer schärfer zutage treten. Die Schwierigkeiten kommen, werden überwunden, neue tauchen auf. Und je länger die Expedition dauert, desto mehr wird klar, dass nicht nur die lebensfeindliche Umwelt im Weltraum und auf dem Mars das Leben der Astronauten gefährdet, sondern auch ihre persönlichen Konflikte und das drohende Scheitern ihrer Träume.
Ludek Pesek beschreibt einen doppelten Kosmos: erstens der Flug durch den Weltraum und die Landung auf dem Mars mit ihren Gefahren, aber auch mit dem Reiz des Neuen, Besonderen und noch nie gesehenen Schönen. Es ist der Kosmos des Abenteuers, der Raketentechnik, der Eroberung und der Forschung. Daneben beschreibt er aber auch den Kosmos der Psyche; die Probleme des Zusammenlebens auf engstem Raum, der Umgang mit Gefahren, das ständige Ringen um Freundschaft, Kameradschaft, Konfliktbewältigung. Zum Schluß werden die Reflexionen zum philosophischen Diskurs über die Rolle des Menschen in Grenzsituationen.
Preise & Auszeichnungen
- Deutscher Jugendbuchpreis 1971 (Jugendbuch)
dtv Deutscher Taschenbuch Verlag, 1979
5,00 Euro
Lesestufe: ab 12 Jahre
Taschenbuch
ISBN: 978-3-423-07110-9
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